Zum Schutz der Dünen führen seit einiger Zeit angelegte Holzwege zum Strand |
Es Mal Pas
Wer in einer der wunderschönen Bungalowanlagen in den Pinienwäldern unweit dieses westlichsten Abschnitts verweilt, hat einen entspannten und meist sehr leeren Strand direkt vor der Tür. Das Meer hat hier fantasievolle Buchten und kleine Höhlen in den Sandstein gegraben. Lebendig wird es hier erst in den Abendstunden, nämlich dann, wenn der Hunger ruft. Die urgemütlichen Restaurants Pelayo, das Sol y Luna und das Sa Platgetas liegen direkt am Strand servieren frischen Fisch und maritime Küche bis tief in die Nacht, während einige Meter weiter versprengte Hippiegrüppchen Gitarre spielen oder mit brennenden Fackeln die Nacht erhellen. Die Strömung hat hier oft etwas Seetank auf den ersten zwei Metern angesammelt, etwas weiter östlich wird das Wasser dann glasklar. Viele der hier Verweilenden sind Nudisten. Ein Fahrzeug, egal ob in Form eines Rollers, Fahrrads oder Autos, ist auf jeden Fall empfehlenswert, um von hier aus den Rest der Insel zu erkunden.
Treffpunkt für Freaks und Caipi-Fans: der Sun Splash Kiosk |
Es Ca Mari bis Es Arenals
Bei Kilometer 6, hinter der belebten Siedlung Es Ca Mari, in der auch Roller - und Fahrzeugverleiher zu finden sind, beginnt der eigentliche Mitjorn Strand, der seinen Namen übrigens dem Mitjorn Wind verdankt, der aus dem direkt gegenüberliegenden Afrika herüberweht. Ab hier bestimmen türkisblaues Wasser, kluftige Buchten, urige Restaurants und chillige Strandkioske das Strandleben. Leben und leben lassen ist hier die Devise. Ob nackt oder im Bikini genießt man hier sorgenfrei den Tag. Große Hotelanlagen sucht man tatsächlich vergebens. Die Dünenlandschaft hinter dem Strand steht nämlich unter Naturschutz und ist nur auf den dafür angelegten Holzwegen zu begehen.
Am Real Playa bei Kilometer 6,7 herrschen karibische Zustände |
Caló des Mort
Ganz im Südosten, bevor die Steilküste beginnt, findet man den entspanntesten Ort der ganzen Insel: Caló des Mort. Die einsame, felsige Bucht empfängt seine Besucher mit glasklarem Wasser, an dem nur ein paar alte Bootshütten auf den letzten aller Tage warten. Zwischen den Felsen sitzen höchstens ein paar Nackte, die Gitarre spielen und summend auf den Sonnenuntergang warten.
Cool: Die Dachterasse der Bar Flipper & Chiller |
Achtung: Auch bei scheinbar ruhigem Wasser kann es an den Stränden Formenteras immer wieder zu gefährlichen Unterströmungen kommen, bei denen schon Urlauber ums Leben kamen. Informationen über die Unterströmungen auf Formentera findet ihr auf www.blausand.de.